Spritzbeton ist ein Beton, der in einer geschlossenen Rohr- / Schlauchleitung zur Einbaustelle gefördert, dort aus einer Spritzdüse pneumatisch aufgetragen und durch die Aufprallenergie verdichtet wird. Herstellung und Verwendung von Spritzbeton ist in Deutschland mit der DIN 18551 geregelt.
Es handelt sich aber keineswegs um einen besonderen Beton, sondern um Beton nach DIN 1045-2, der lediglich in einem besonderen Verfahren hergestellt und eingebaut wird. Zur Anwendung kommt Spritzbeton vor allem bei der Instandsetzung / Verstärkung von Betonbauteilen, Felskonsolidierung, Baugrubensicherung und zum temporären Ausbau im Tunnelbau.
Wegen der von der normalen Betonherstellung stark abweichenden Besonderheiten des Spritzbetonverfahrens ist die Anwendung von Spritzbeton für technisch anspruchsvolle Arbeiten heute weitgehend die Domäne spezialisierter Firmen.
Die Firma SBL Sanierungsbau Laim GmbH ist seit vielen Jahren in der Spritzbetonanwendung und -verarbeitung tätig und verfügt über qualifiziertes Personal mit Düsenführerscheinen und entsprechendem Know-how sowie einem umfangreichen Maschinenpark für die unterschiedlichen Anwendungen.
Die Vorteile des Nassspritzverfahrens liegen in verschiedensten Bereichen. Der Nassspritzbeton ist das modernere und leistungsfähigere Verfahren zur Verarbeitung von Spritzbeton.
Beim Nassspritzbeton im Dichtstromverfahren ist der Aufwand zu Beginn (Anfahren) und am Ende (Reinigung) der Applikation aufwändiger als im Trockenspritzbetonverfahren. Zudem wird die Verarbeitungszeit bei der Herstellung vorbestimmt, der Spritzbeton muss also in dieser Zeit verarbeitet werden. Andernfalls fallen Restbetonmengen an.
Vorher
Nachher
Vorher
Nachher
Spritzbeton ist ein Hochleistungsprodukt, das durch Spritzen mit hoher Geschwindigkeit aufgetragen und durch den Aufprall verdichtet wird. Durch die Zugabe von einem Spritzbetonbeschleuniger an der Düse erstarrt der Beton sofort nach dem Aufprall.
Spritzbeton wird entweder im Trockenspritzverfahren oder Nassspritzverfahren eingebaut.
Bei dem Nassspritzverfahren wird Frischbeton mit Pumpen (Dichtstrom) oder mit Druckluft (Dünnstrom) zur Spritzdüse gefördert. Der Zementgehalt liegt zwischen 360 und 420 kg/m³.
Sinnvoll ist der Einsatz von Nassspritzbeton, wenn hohe Förderleistungen notwendig sind; gefördert wird dann in der Regel im Dichtstromverfahren. Im Tunnelbau hat sich daher der Nassspritzbeton durchgesetzt.
Die Bauweise Spritzbeton wird in verschiedensten Bauaufgaben eingesetzt. Die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit dieses Baustoffes findet Anwendung im Hoch- und Tiefbau, im Tunnelbau und Spezialtiefbau, also im gesamten konstruktiven Bauwesen. Folgende Anwendungen sind weit verbreitet:
Überzeugen Sie sich selbst und fordern Sie uns herausJetzt Anfrage stellen